Kennen Sie das „Prinzip der Serendipität“ – auch als Glücksfund bezeichnet? Eigentlich ein schöner Gedanke! Sie finden ohne zu suchen oder gar während Sie etwas völlig anderes suchen. Eigentlich brauchen Sie nur etwas Zeit, Geduld und Offenheit – und plötzlich finden Sie. Mir ging es heute so mit einem Geschenk. Auf dem Weg zu einem Twittertreffen auf dem Weihnachtsmarkt war ich ein bißchen früher in Barmen und schlenderte durch die Innenstadt. Weil ich noch Zeit ging ich in ein Geschäft und dort fand ich ein schönes Geschenk, auf das ist sonst gar nicht gekommen wäre. Ein wahrer Glücksfund, der mir und der Empfängerin hoffentlich viel Freude bereiten wird. Damit auch Sie mit diesem Prinzip viel Freude haben, möchte ich mit Ihnen die Geschichte teilen, die diesem Prinzip zugrundeliegt – die Geschichte der Prinzen von Serendip. Für die nächsten Tage wünsche ich Ihnen noch viele Glücksfunde – sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich!
18.12.2011
Gestern war ein sehr voller und schöner Tag. Ich habe – wie geplant – zusammen mit meiner Mutter einen Weihnachtsbaum gekauft, ich war in Dortmund auf dem Weihnachtsmarkt und anschließend habe ich bis zum späten Abend mit meiner Lerngruppe aus der Weiterbildung „Mediation und Konfliktmanagement“ an unseren Studienarbeiten gearbeitet. Heute habe ich mir deshalb einen ruhigen Tag mit eine Spaziergang und viel Lesen gegönnt – und dabei hätte ich beinahe meinen Eintrag für heute vergessen ……
Die letzte Adventswoche hat jetzt angefangen und wahrscheinlich haben Sie – genauso wie ich – eine lange (gedankliche oder schriftliche) Liste mit Dingen, die Sie noch vor Weihnachten erledigen möchten. Da gibt es immer noch berufliche Aufgaben, Geschenke, die Sie noch besorgen möchten, Weihnachtspost, die Sie noch schreiben (oder zumindest abschicken) möchten, die Einkäufe für die Feiertage …. Eine lange Liste, sogar eine sehr lange Liste. Und schon der Blick auf diese Liste könnte mich (und auch Sie) mutlos machen. Daher möchte ich Ihnen heute nur folgenden Gedanken mitgeben: Wie ißt man einen Elefanten? Stück für Stück! Vielleicht hilft es uns, unsere Aufgaben in kleine Stücke zu unterteilen, die wir schnell erledigen können und plötzlich ist die lange Liste gar nicht mehr so lang.
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die neue Woche und eine schnell kürzer werdende Aufgabenliste!
17.12.2011
Heute werde ich den größten Teil des Tages unterwegs sein. Daher „muß“ ich meinen Eintrag für den Adentskalender diesmal sehr früh schreiben – geradezu erstaunlich früh. Als erstes werde ich heute einen Weihnachtsbaum besorgen. Darauf freue ich mich schon, denn der Weihnachtsbaum ist für mich das sichtbare Zeichen, daß Weihnachten „vor der Tür“ steht. Geschmückt wird er allerdings erst nächste Woche. Das führt mich zu der spannenden Frage: wer entscheidet bei Ihnen, wie der Baum geschmückt wird? Folgen Sie bestimmten Traditionen oder entscheiden Sie jedes Jahr neu?
Geschmack ist ja immer eine „heikle“ Angelegenheit – das ist auch beim Tannenbaumschmücken nicht anders. Angefangen bei der Farbe der Kugeln oder Schleifen, über die Frage Lametta ja oder nein, bis zu der Frage der Tannenbaumspitze. Nichts ist in diesem Bereich einfach. Und nun? Was machen Sie, wenn sie zwei völlig unterschiedliche Vorstellungen haben, wie der Baum geschmückt werden soll? Da gibt es nun viele Möglichkeiten – zum Beispiel (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
– sie schmücken zwei Bäume
– sie schmücken den Baum jeweils zur Hälfte
– sie vereinbaren, wer dieses Jahr und wer nächstes Jahr den Baum schmückt
– sie schmücken gemeinsam
– sie vereinbaren, was Ihnen besonders „mißfällt“ und lassen dies weg
Wahrscheinlich werden Sie mit einer gemeinsam erarbeiteten Vorgehensweise ein schöneres Weihnachtsfest haben als mit zwei unterschiedlich geschmückten Bäumen. Natürlich ist es mühsam und zeitaufreibend, auch noch darüber zu sprechen. Aber das Ergebnis könnte vielleicht der schönste Weihnachtsbaum seit Ihren Kinderzeiten sein …..
16.12.2011
Die Weihnachtszeit ist für mich auch die Zeit der kleinen Geschichten und Geschenke. Während meiner Schulzeit hatten wir jedes Jahr „Weihnachtswichteln“. Es war einerseits spannend, andererseits oft enttäuschend. Trotzdem sind es gerade die kleinen Geschenke und Geschichten, die die Advents- und Weihnachtszeit auch überraschend schön machen können. Welche kleinen Überraschungen sind Ihnen dieses Jahr wiederfahren? Und wen haben Sie dieses Jahr schon überrascht?
Für heute möchte ich eine zauberhafte Geschichte mit Ihnen teilen – „Das Geschenk der Weisen“ von O’Henry. Ich wünsche Ihnen „wahre Weisheit“ bei der Auswahl Ihrer Geschenke!
15.12.2011
Der heutige Tag war anstrengend aber – zumindest aus meiner Sicht – durchaus erfolgreich. Nach einigen Stunden sehr konzentrierter Arbeit habe ich mich belohnt – mit einem Besuch des Weihnachtsmarktes in Essen. Mit einem Glas heißem Apfelwein in der Hand habe ich den Arbeitstag Revue passieren lassen und mich beim Bummeln entlang der Stände (vor allem mental) entspannt. Warum schreibe ich das hier? Ganz einfach: weil wir in hektischen Zeiten immer wieder vergessen auf uns selbst zu achten und uns selbst Pausen einzuräumen. Dabei geht es gar nicht so sehr um die Dauer der Pause, sondern um das bewußte Erlauben, Nehmen und Genießen einer „Auszeit“. Gerade weil ich mir selbst diese Auszeit bewußt erlaubt habe und eben nicht mit schlechtem Gewissen über den Weihnachtsmarkt gelaufen bin, war dieser kurze Ausflug wirklich ein Genuß und eine Auszeit, die mir gut getan hat und die mir jetzt erlaubt, wieder an meinen Aufgaben zu arbeiten.
Ich wünsche Ihnen für morgen einen erfolgreichen Arbeitstag und gute Auszeiten für Ihre Erholung!
14.12.2011
Diese Woche hat mich – etwas überraschend – eine Termin- und Arbeitsflut erreicht. Das ist einerseits schön, weil ich mich über die Aufträge freue, andererseits muß ich natürlich schauen, daß ich alles unter einen Hut bekomme. Da heißt es dann auch mal „nein“ sagen. Das ist aber – gerade in der Adventszeit – gar nicht so einfach. Schließlich möchten wir gerade jetzt niemand enttäuschen! Daher die wichtige Frage: Können Sie „nein“ sagen? Ich habe es in den letzten Tagen ausführlich geübt (ehrlich gesagt: üben müssen) – sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich. Meine Erfahrung in diesem Jahr: wenn ich etwas ablehne und gleichzeitig eine für mich machbare Alternative vorschlage, dann wird das „nein“ fast immer verständnisvoll akzeptiert. Gerade die Alternative (z.B. diese Woche kann ich leider nicht, am Montag hätte ich aber Zeit …) macht den Menschen deutlich, daß ich weder sie noch ihr Anliegen ablehne oder unwichtig finde. Wir nehmen uns gegenseitig ernst und achten auf unsere Anliegen – ein schönes gemeinsames Vorgehen gerade in der Advents- und Weihnachtszeit. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gute Nacht und morgen einen erfolgreichen und positiven Arbeitstag.
13.12.2011
In vielen traditionellen Weihnachtsliedern „loben“ und „danken“ wir. Das ist manchmal schnell gesungen, aber doch viel weniger leicht im Alltag gesagt. Gerade jetzt in der Advents- und Weihnachtszeit haben wir alle viel zu tun. Berufliche Termine, Treffen mit Familie, Freunden und Bekannten, Einkäufe, Vorbereitungen zuhause – es kann für uns alle eine betriebsame und manchmal hektische Zeit sein. Haben Sie das Gefühl, daß Ihre Mitmenschen noch wahrnehmen, was Sie alles vollbringen? Hoffentlich ja, aber oft wohl nein. Aber: wie sieht es denn mit Ihnen aus? Wann haben Sie Ihre Mitmenschen gelobt und sich bei Ihnen bedankt? Eine fröhliche Advents- und Weihnachtszeit kann schon da beginnen, wo wir auch vermeintliche Kleinigkeiten sehen, sie loben und uns dafür bedanken. Mit jedem Lob und jedem Dank fühlen wir uns besser – egal ob wir Lob und Dank aussprechen oder selber empfangen. Probieren Sie es aus – es ist den Versuch wert!
12.12.2011
Noch ist die Hälfte der Adventskalendertürchen geschlossen – doch wir nähern uns unaufhaltsam den Feiertagen. Da rückt auch das Thema „Schenken“ ins Blickfeld. Geschenke sind oftmals ein schwieriges Thema – in vielerlei Hinsicht. Da gibt es schnell enttäuschte Erwartungen, Mißverständnisse und unglückliche Gesichter. Es ist gar nicht so leicht, ein gutes Geschenk auszusuchen. Aber lassen Sie uns einen Moment die Perspektive wechseln: An welches Geschenk denken Sie gerne zurück? Was verbinden Sie mit diesem Geschenk? Und was macht für Sie ein gelungenes Geschenk aus?
Gerne möchte ich Ihnen das Gedicht „Schenken“ von Joachim Ringelnatz ans Herz legen – eine gute „Anleitung“ nicht nur für die Weihnachtszeit.
11.12.2011
Ich hoffe, Sie konnten den heutigen Tag so richtig genießen! Ich habe mir einen arbeitsfreien Tag bei gutem Essen (Ente), guten Büchern und Weihnachtsgebäck gegönnt. Nun kann ich gelassen und ausgeruht in die nächste Arbeitswoche starten. Dabei ist es manchmal gar nicht so einfach, sich selbst diese – wichtige – Pause zu gewähren. Es gibt die kleinen Versuchungen (wenn ich das heute schon mache, dann bin ich morgen früher fertig …), es gibt die Bitten aus dem Umfeld (könntest Du mal eben ….), es gibt die Erwartungen von Familienmitgliedern und Freunden (vor Weihnachten wollten wir doch noch …..), es gibt das eigene schlechte Gewissen (eigentlich müßte ich ja das noch machen ….) und und und …. Doch was sagt die innere Stimme? Können Sie Ihre innere Stimme noch hören? Meine hat dieses Wochenende deutlich „nein“ gesagt und mir Ruhe und Freizeit verordnet. Das tut mir gut und gibt mir die Kraft, auch in hektischen Zeiten ruhig und gelassen zu bleiben. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Start in die nächste Woche!
10.12.2011
Heute war ich auf dem Weihnachtsmarkt und habe einen sehr guten schwedischen Glühwein getrunken. Der Glühwein duftete verführerisch nach Zimt und anderen weihnachtlichen Gewürzen – ein wahrer Genuß. Aber – Hand aufs Herz – können Sie wirklich genießen? Nehmen Sie sich die Zeit und die Ruhe, um Düfte und Atmosphäre auf sich einwirken zu lassen? Die Advents- und Weihnachtszeit hat manchmal einen zwiespältigen Charakter. Einerseits ist es die Zeit der Besinnung, der Ruhe und Muße, andererseits aber auch die Zeit der hektischen Vorbereitungen, der emsigen Einkäufe (wer kennt nicht die „Last-Minute-Geschenkeinkäufe“) der vielen offiziellen und inoffiziellen Weihnachtsfeiern. Manchmal ist es schwierig, für sich selbst inmitten dieser Geschäftigkeit und der vielen Termine die notwendigen Pausen und Inseln der Ruhe zu finden, um überhaupt genießen zu können. Dabei ist es wichtig, auf sich selbst zu achten, damit die Advents- und Weihnachtszeit eine schöne Zeit ist. Mir hat der heutige Spaziergang über den Weihnachtsmarkt einer kleinen Stadt viel Freude gemacht und mich in weihnachtlichen Düften und Genüssen schwelgen lassen. Ihnen wünsche ich für den dritten Advent ausreichend Ruhe und Muße, um den Tag zu genießen!