Die 61 ist ein bißchen die Zahl der Dinge, die erst einmal nicht gut sind, dann aber – ganz am Ende – gut ausgehen.
61 Tage war die Stadt Wien im Jahr 1683 belagert. Sicherlich keine leichte Zeit. Aber am 12. September endete diese Belagerung mit einer Schlacht – für die osmanische Armee war das natürlich kein guter Tag, für die Stadt Wien war das ein guter Tag.
Das Jahr ’61 ist auch das Jahr das Mauerbaus. Bis 1989 stand die Mauer und viele Menschen haben gelitten, einige haben beim Fluchtversuch ihr Leben verloren. Mit dem Wegfall der Mauer war sicherlich (noch) nicht alles gut. Aber es kann gut werden.
Christoph 61 war der erste neue Rettungshubschrauber in den neuen Bundesländern. Lebensrettende Maßnahmen sind bestimmt nicht einfach. Aber die Tatsache, dass eine schnelle Rettung möglich ist (und bestimmt in vielen Fällen auch erfolgreich) ist eben auch ein Zeichen der Hoffnung – ein Zeichen, dass es gut werden kann.
Dazu paßt gut der Psalm 61. Wenn – wie im Psalm – mein Herz in Angst ist, dann brauche ich Zuversicht, einen starken Turm vor meinen Feinden. Der Psalm, das Gebet oder das Zwiegespräch mit sich selbst erscheinen in diesem Moment als Ort der seelischen Zuflucht.
Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen Abend mit seelischer Ruhe und Zuversicht.