Alte Bräuche und Geschichten haben oft einen ganz besonderen Zauber. Gerade die Advents- und Weihnachtszeit ist voll von diesen schönen alten Geschichten und Bräuchen. Dazu gehören Adventskalender und Adventskranz, die Barbarazweige am vierten Dezember und der Nikolaustag.
Genauso schön und wichtig sind die persönlichen „Rituale“, die wir Menschen pflegen. Bei mir gehören Adventskranz und Adventskalender „natürlich“ dazu – ebenso aber der Besuch von Weihnachtsmärkten (gerne mit einem Glühweintest), das Backen von Weihnachtsplätzchen und das alljährliche Lesen der Erzählung „Weihnachtslied“ von Charles Dickens.
Langweilig? Ja, vielleicht! Aber in diesen Ritualen steckt ja auch ein bißchen nostalgische Erinnerung, sozusagen eine Streicheleinheit für die Seele. Gerade in der dunklen und kalten Winterzeit wärmen diese seelischen „Streicheleinheiten“.
Aber genauso wichtig ist es auch, Raum für „neue“ Rituale zu lassen. Wenn wir nur noch die alten Wege gehen, Plätzchen nach alten Rezepten backen, alljährlich denselben Weihnachtsmarkt besuchen und Neues nicht mehr zulassen, dann förden die „alten“ Rituale nicht mehr unser Wohlbefinden, sondern engen uns plötzlich ein. Wenn wir dann auf Menschen treffen, die mit Ritualen ganz anders umgehen oder die ganz andere Rituale pflegen, kann es dann schon mal schwierig werden…..
Die Wirkungvon Ritualen ist in diesem Beitrag schön zusammengefaßt.
Daher für heute die Frage: Welche Rituale sind Ihnen/Euch wirklich wichtig? Gibt es neue Rituale, die Sie/Ihr dieses Jahr ausprobieren/ausprobiert?