Die 325.
Und plötzlich sind es nur noch 40 Tage bis zum Jahresende……
Es gibt ein Buch über Reisende in Schottland seit dem Jahr 325 vor Christus. Wer war also um 325 vor Christus in Schottland unterwegs? Es könnte Pytheas gewesen sein – ein junger griechischer Entdecker, der um 325 vor Christus als erster Seefahrer aus dem Mittelmeerraum nachweislich auf den Britischen Inseln. Sein Bericht war in der Antike sehr bekannt, er ist aber leider verlorengegangen und lebt heute nur noch in den Berichten anderer Autoren. Pytheas hat wohl die Orkney-Inseln in Schottland erreicht oder zumindest vom Festland aus gesehen, jedenfalls hat er die Region in der Nähe von Orkney in seinem verschollenen Werk als einen von drei Teilen Großbritanniens beschrieben.
Im Jahr 325 unserer Zeit ist auch Konstantin ziemlich aktiv. Einerseits kümmert er sich um religiöse Themen – er beruft das erste Konzil von Nicäa ein. Dazu gibt es – wie kann es anders sein – auch (mindestens) ein Buch. Andererseits begeht er (so würde ich es zumindest formulieren) Verrat. Er hatte sich im September 324 durch einen Eid verpflichtet, Licinius (seinen ehemaligen Mitkaiser und Gegner) zu schonen, ihn also nicht zu töten. An diesen Schwur hält er sich nicht lange – schon im Jahr 325 wird Licinius hingerichtet, angeblich wegen hochverräterischer Korrespondenz mit barbarischen Völkern.
Fröhlicher als diese Geschichten ist bestimmt Michels Unfug Nr. 325 von Astrid Lindgren. Und ja, 325 Ideen muß man auch erst einmal haben……
Was es auch gibt – mindestens 325 Apfelsorten. So viele alte und neue Apfelsorten beinhaltet nämlich dieses Buch.
Viel alte Geschichte kann man auch bei einer Wanderung auf dem 325 Kilometer langen Hünenweg erleben. Ob es da auch alte Apfelbäume gibt? Hünengräber scheint es jedenfalls zu geben – schon sehr spannend. Zumindest kleinere Strecken des Weges würden mich durchaus reizen (zumal ich noch nie in Osnabrück, dem Startpunkt der 1. Etappe war).
Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen Abend mit gutem Essen und vielen guten Ideen.