Die 256.
Eine Quadratzahl und eine besonders schöne sogar. 16 mal 16 ergibt 256. Doch auch die 16 ist eine Quadratzahl (4 mal 4) und selbst die 4 ist wiederum eine Quadratzahl (2 mal 2). Schon faszinierend diese Zahl.
Die Schönheit dieser Zahl erinnert mich an Origami. Da paßt es gut, dass es ein Buch mit 256 doppelseitigen Blättern zum Origami-Falten gibt. Mit etwas Geduld und Fingerfertigkeit kann man sicherlich wunderschöne Dinge erstellen.
Ein Buch, das aus 256 Postkarten besteht? Auch eine sehr interessante Idee. Ich habe selber eine große Anzahl von (ungeschriebenen) Postkarten, die ich von vielen Orten als Erinnerung mitgebracht habe. Gelegentlich (vor allem beim Aufräumen) fallen mir ein paar dieser Karten in die Hände und ich denke dann darüber nach, wann ich dort war und wie es damals war. Ich kann mir daher gut vorstellen, dass man aus Postkarten eine Geschichte machen kann.
Ein besonderer Fund sind die 256 Kapitel des Odù-Ifá. Das Odù-Ifá enthält die Weisheit der Yoruba und wird als das kulturelle und kollektive Gedächtnis der Yoruba betrachtet. Eine Sammlung und Erläuterung dieser 256 Kapitel kann man in diesem Buch finden, weitere Informationen gibt es auch hier, hier und hier.
Da wirkt es fast banal, dass jemand ein Buch über eine Motorradreise von Alaska bis Feuerland geschrieben hat, die – natürlich – 256 Tage dauerte. Aber für den Reisenden war es die Erfüllung eines Traums und es wäre unfair, über das, was andere Menschen glücklich macht, zu urteilen. Und es war bestimmt eine besonders schöne Reise!
Zum Abschluß noch die Schönheit der Musik – eine Fantasia concertante von Carl Czerny, die die Bezeichnung Opus 256 trägt.
Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen faszinierenden und besonders schönen Abend.