202

Die 202.
Mit einer durchaus (zumindest für mich) erstaunlichen Erkenntnis.

Im römischen Reich gab es weibliche Gladiatorinnen. Nicht viele, aber es gab sie. Sie wurden wohl als Gladiatrix bezeichnet. Dummerweise wurde das weibliche Gladiatorentum ausgerechnet im Jahre 202 von Kaiser Septimius Severus verboten (wobei manche Quellen von „um 200“ sprechen). Schade, oder?

202 gab es übrigens auch noch einen Ausbruch des Vesuvs. Spannend, das man diese Ereignisse so lange zurückverfolgen kann!
Dazu paßt wiederum das Kursbuch 202 mit dem Thema Donner.Wetter.Klima – schließlich kann ein Vulkanausbruch sich durchaus auf das Wetter (und unter Umständen sogar auf das Klima) auswirken.

Wie wirken sich solche Dinge auf menschliches Verhalten aus? Das ist eine Frage, zu der man vielleicht im Buch Die Macht der Psyche: Die 202 Essentials menschlichen Verhaltens Antworten findet. Das könnte vor allem für den Umgang miteinander interessant (und vielleicht sogar hilfreich sein). Wer weiß….

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen sorgenfreien und ruhigen Abend.

201

Die 201.

Der Mercedes-Benz W 201 – eine über zehnjährige Erfolgsgeschichte, die allerdings etwas schleppend begann. Ich kann mich erinnern, dass ich dieses Modell auf den Straßen gesehen habe, wobei ich nicht weiß, ob ich jemals drin gesessen habe (ich habe damals nicht so sehr auf Automarken geachtet und wüßte jetzt auch niemanden aus meinem damals näheren Umfeld, der oder die damals einen Mercedes hatte).

Wissen über Minecraft? Bei mir ehrlich gesagt „null“. Ob ich darüber etwas wissen sollte? Keine Ahnung. Aber wenn könnte ich mit dem Buch 201 Dinge in Minecraft, die du noch nicht wusstest sicherlich einiges Wissen erlangen. Es ist ja immer gut zu wissen, wo und wie man sich informieren könnte.

In Potsdam gibt es ein Restaurant und einen Biergarten mit dem Namen Zweihunderteins – wohl abgeleitet von der Hausnummer. Es klingt interessant – sollte ich jemals wieder in der Ecke sein, würde ich schon gerne einmal reinschauen.

201 Fragen, um ein Buch über sich selbst zu schreiben? Den Gedanken an sich finde ich interessant, wobei ich persönlich definitiv nichts über mich und mein Leben aufschreiben möchte (und glücklicherweise würde es auch keine Leserinnen und Leser für ein solches „Werk“ geben). Aber vielleicht gibt es ja Menschen, die Geschichten aus ihrem Leben an andere Menschen, vor allem Menschen, die ihnen im Leben nahe stehen und wichtig sind, weitergeben möchten. Da kann das ein guter Einstieg sein.

Mit Mozarts Sinfonie Nr. 29 A-DurKV 201 – möchte ich diesen Beitrag abschließen. Meine Mutter hat mir als ich noch sehr jung war eine Schallplatte mit diesem Stück geschenkt. Sie kannte (natürlich) meine Begeisterung für klassische Musik. Dieses Stück ist daher eine schöne Erinnerung an längst vergangene Zeiten.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen kühlen Abend mit guten Gedanken.

200

Die 200.
Sicherlich hitzebedingt ein „Tiefpunkt“ in der Blogstatistik, für mich persönlich ein Erfolg, diese runde Zahl erreicht zu haben. Schließlich ist es schon jeden Tag (beziehungsweise Abend) eine neue Anstrengung rechtzeitig einen Beitrag fertig zu bekommen.

Die 200 ist wiederum recht vielseitig.

200 Märchen enthielten die Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm. Eine stolze Zahl und viele der Märchen (sicherlich nicht alle) sind vielen Menschen sehr gut bekannt. Ein schöner Anfang für diesen Beitrag über die 200!

Von den Märchen zur Wirtschaft. Mit der sogenannten 200-Tage-Linie (die mir bis zu meiner Suche völlig unbekannt war) kann man Trends an der Börse feststellen. Man analysiert die Schlusskurse auf diese Weise über einen längeren Zeitraum – wobei man sich natürlich trotzdem irren kann….

Interessant finde ich die Buchreihe 200 Key concepts explained in an instant. Ein paar dieser kleinen Bände besitze ich sogar (wobei ich gerade nicht weiß welche und es ist zu warm, um sie zu suchen). Ein Beispiel für diese Reihe, das vermutlich gut zur „200-Tage-Linie“ paßt ist dieses Buch hier.

Neues zu lesen und damit zu lernen hat irgendwie auch immer mit dem Ändern von Gewohnheiten zu tun. Dazu paßt wunderbar das Buch 200 gute Gründe, deine Gewohnheiten zu überdenken. Einige der Inhalte und Themen hören sich sehr interessant an. Mal sehen, ob ich mich dazu aufraffen kann, dieses Buch irgendwann zu lesen (der Stapel der Bücher, die gelesen werden möchten, ist schon sehr sehr hoch).

Lernen hat natürlich auch immer damit zu tun, sich Neues zu merken. Das ist nicht immer einfach. Aber wozu gibt es Eselsbrücken? Die 200 besten Eselsbrücken soll es in diesem Buch geben. Ich finde ja vor allem den gezeichneten Esel sehr sympathisch!!

Von gezeichneten Tieren zu echten Fotos von Tieren – 200 Fotos aus der Unterwasserwelt, es ist nicht mein Buchgenre, aber die Bilder, die ich gesehen habe, finde ich schon beeindruckend.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen schönen Abend mit interessanten Einblicken und Erkenntnissen.

199

Die 199.
Bei einem Blick auf die Blogstatistik habe ich (wenig überraschend) festgestellt, das sehr warme Tage keine guten Lesetage sind. Gute Schreibtage sind sie allerdings auch nicht. Mal sehen, wie lange ich „das hier“ noch durchhalte. Heute versuche ich es jedenfalls noch und morgen ist ein neuer Tage mit neuen Entscheidungen.

Den Gedanken, sich selbst 199 Fragen zu stellen, finde ich gar nicht schlecht. In meinem mittlerweile ziemlich langen (man könnte fast sagen zu langen) Leben habe ich mir selbst viele viele Fragen gestellt. Und viele dieser Fragen habe ich mir auch selbst beantwortet (beantworten müssen). Ja, es hilft sehr, zu sich selbst ehrlich zu sein. Aber ob ich dafür ein Buch brauche? Und dann noch gerade dieses Buch? Wohl eher nicht.

Dieses Buch stellt eine einzige Frage – nämlich die Frage nach dem Sinn des Lebens – und liefert dazu 199 Antworten. Sicherlich eine interessante Lektüre – vor allem, wenn man sich gerade mit dieser (wichtigen) Frage beschäftigt. Ich habe in den letzten Jahren oft mit dieser Frage gehadert. Da war nach 2017 so gar nichts, was irgendwie Sinn ergab. Mittlerweile habe ich mit dieser Frage meinen Frieden geschlossen (nein, es gibt keine positive Antwort) und werde mich nicht mehr damit beschäftigen.

Wirklich spannend finde ich dieses Buch – 199 Friedhöfe, die man gesehen haben sollte, bevor man stirbt. Ich mag Friedhöfe. Sie sind eine Mischung aus Orten der Tradition und Geschichte und wunderbaren und verwunschen Gärten. In Berlin habe ich vor ein paar Jahren bei einer Wanderung eher zufällig einige besondere Friedhöfe (sogar das Grab von Fontane war dabei) besucht, in Hamburg war ich ganz bewußt auf dem Friedhof Ohlsdorf und auch im Ausland habe ich mir immer gerne die Friedhöfe angesehen. Insofern eine tolle Idee, ein solches Buch zu schreiben!

Sommerzeit ist Ausflugszeit – zumindest war das früher so und in diesem Jahr habe ich das auch wieder relativ oft umgesetzt. Früher war ich auch mal zu einem Ausflug an der Mosel (an Burg Eltz und die Symbolik von Narr und Rose denke ich besonders gerne zurück). Diese wunderbare Burg ist – natürlich – auch im Buch 199 km Mosel in der Auflistung und Darstellung der Ausflüge und Sehenswürdigkeiten enthalten. Dieses Jahr versuche ich eher Orte, die etwas näher sind und die ich auch noch nicht kenne, zu entdecken. An die Mosel habe ich ein paar schöne Erinnerungen.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen interessanten Abend mit guten Fragen, ehrlichen Antworten und spannenden Entdeckungen.

198

Die 198.
Ein Sammelsurium. Aber immerhin habe ich etwas gefunden und das sogar schneller als gedacht.

198 Erinnerungen eines Kindes. Es sind die Erinnerungen der Schauspielerin Hilde Ziegler an das Dorf ihrer Kindheit. Warum es gerade 198 sind? Keine Ahnung.

Aber die Erinnerungen an das Dorf der Kindheit erinnern mich an den Begriff „Heimat“. Dazu gibt es das Kursbuch 198 – eben mit dem Titel Heimat beziehungsweise dort „Heimatt“. Ich nutze diesen Begriff nicht, er gehört nicht zu meinem Leben – ich bin „hier“ zuhause, aber ich habe das noch nie als Heimat bezeichnet. Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass dieses „hier“ in der Vergangenheit meiner Familie eben nicht immer schon Zuhause (oder Heimat) war.

Der Gegensatz von Heimat steckt irgendwie im Reisen. Ich hatte ja schon das Thema, wieviele Länder es eigentlich gibt. Es ist eine – je nach politischen Entwicklungen – veränderliche Zahl. Und als die Zahl 198 war hat jemand in jedem Land Menschen besucht und darüber ein Buch geschrieben. Die Idee an sich ist (wie schon an anderer Stelle geschrieben) nett, aber es ist kein Buch, das ich lesen möchte – es ist einfach nicht meine Art zu reisen. Aber schön, dass jemand sich diesen Traum erfüllen konnte.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen Abend an einem Ort, der sich gut anfühlt.

197

Die 197.

Das Jahr 197 vor Christus war ähnlich unruhig wie unser Jahr 2022.
Antiochus der III. besetzt Teile des Königsreichs Pergamon, später befindet er sich mit Rom in einem „kalten Krieg“ (manche Begriffe sind irgendwie zeitlos….).
Auch Ptolemaios der V. von Ägypten hat gegen ihn gekämpft, im Jahr 197 kam es zum Friedensschluß und zur Hochzeit mit dessen Tochter Kleopatra.
Nabis, der König von Sparta „errang“ die Stadt Argos, ob er sie eroberte oder ob sie im überlassen wurde ist unklar. Nabis wechselte jedoch kurz danach die Seiten, in dem er sich mit den Römern verständigte…..

Schauen wir in die heutige Zeit. Auch die Franzosen waren in Afghanistan. Eindrucksvoll ist wohl das Buch, in dem ein französischer Soldat seinen Sommer in der afghanischen Provinz Kapisa beschreibt – 197 jours – un été en Kapisa.

Ungewöhnlich ist das Buch über ungewöhnliche Fragen wie zum Beispiel „Warum schleimen Schnecken?“. Eigentlich eine schöne Idee – ich mag ja Fragen, die „etwas“ merkwürdig sind. Und dass es genau 197 Fragen sind paßt natürlich perfekt.

Zu den teilweise etwas düsteren Themen in diesem Beitrag paßt natürlich die Kantate „Gott ist meine Zuversicht“ von Bach – BWV 197 – perfekt.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen Abend voller Zuversicht.

196

Die 196.
Die Zahl ist mit Reiseerlebnissen verbunden – mit guten und nicht ganz so guten (zumindest aus meiner Sicht).

Emil Bessels berichtet von 196 Tagen auf einer treibenden Eisscholle. Und zwar im Zusammenhang mit der Polarreise, die er im Juni 1871 antrat. Für mich ist alleine schon dieser Gedanke ein Alptraum. Aber wirklich erstaunlich ist für mich, dass man vor über 150 Jahren eine solche Situation so lange überleben konnte. Natürlich ist es naheliegend und gleichzeitig auch interessant, dass er diese Zeit auf der treibenden Eisscholle aufgeschrieben hat. Die Geschichte kann man hier übrigens auch anhören.

In der heutigen Zeit „spielt“ der Bericht zur Expedition 196 – der Reise einer jungen Frau durch alle damals 196 bestehenden Länder. Auch aus dieser Reise ist ein Buch entstanden. Und interessanterweise: persönlich fände ich für mich die Reise in die 196 Länder ansprechender, aber im Vergleich finde ich das Erlebnis von Bessel ungleich spannender und dramatischer.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen fröhlichen und positiv erlebnisreichen Abend.

195

Die 195.
Eine schwierige Zahl.
Bis gerade eben saß ich noch ohne „relevante“ Funde da. Ja, ich habe etwas gefunden – aber es schwierig.

Was ich nicht wußte, der Siebenschläfertag ist eng mit der Zahl 195 verbunden. Die Legende besagt, dass sieben Kinder (oder Jünglinge) im Jahr 251 aus ihrer Heimatstadt Ephesus fliehen mußten, weil sie Christen waren. Sie wurden bei ihrer Flucht verfolgt und versteckten sich in einer Höhle. Dort wurden sie von ihren Verfolgern gefunden und eingemauert. Erst 195 Jahre später wurden sie durch einen Zufall entdeckt – wohl weil ein Landwirt dort einen Stall bauen wollte. Das Spektakuläre: sie lebten noch. Sie hatten die 195 Jahre geschlafen, bekannten nach dem Wachwerden ihren Glauben und starben bald danach. Eine interessante Geschichte, die ich gar nicht kannte.

Gedanklich paßt dazu die Bach-Kantate BWV 195 – Den Gerechten muß das Licht immer wieder aufgehen.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen guten, wohlbehüteten (und in Erinnerung an die Flutnacht vor einem Jahr) sicheren und trockenen Abend.

194

Die 194.

Offiziell gibt es wohl 194 Staaten auf der Welt, inoffiziell (es sind nicht alle Länder „anerkannt“) gibt es ein paar mehr. Wobei auch die offizielle Zahl sich in der Zwischenzeit verändert haben kann. Aber in der Größenordnung wird es immer noch sein.

Witzigerweise gibt es von Mark Forster (den ich überhaupt nicht kenne) ein Lied mit dem Titel 194 Länder….
Ich bevorzuge dann doch die Missa brevis in D-Dur von Mozart, KV 194.

Stimmt es oder stimmt es nicht? Also dass der berühmte Gelehrte (und auch Mediziner) Galen sein Werk über die Kunst des Heilens im Jahr 194 geschrieben hat? Manches deutet darauf hin, aber in vielen verlinkten Quellen steht dann doch wieder keine konkrete Zahl. Aber es könnte sein – so zumindest steht es hier und (indirekt) auch hier. Jedenfalls irgendwann in dieser Zeit und auf jeden Fall nach 193 ist das Werk, das die Medizin über viele Jahrhunderte geprägt hat, entstanden.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen gesunden und frohen Abend.

193

Die 193.

Wie gehen Menschen damit um, ein gerade geborenes Kind nach einer kurzen Zeit zu verlieren? Es ist sicherlich eine sehr schwierige Erfahrung und eine sehr prägende Zeit. Umso wichtiger, dass es Menschen gibt, die ihre Erfahrungen aufgeschrieben haben. Das Buch 193 Tage: Die Geschichte einer verwaisten Mutter erzählt eine solche (wahre) Geschichte.

Wie findet man Trost? Meine Mutter hat in den schwierigen Zeiten ihres Lebens immer lange Spaziergänge (oder auch Wanderungen) gemacht. Ich mache das auch so. Zeit allein, in der Natur, ohne Gespräch. Zeit, um die Gedanken zu sortieren. Ein schöner und langer Weg, der sich dafür anbietet, ist der Rheinburgenweg – der zumindest in einigen Quellen mit einer Länge von 193 km angegeben wird (in anderen Quellen nur mit „um die 200 km“).

Wenn man dem Rheinburgenweg bis Koblenz folgt, dann kann man zum Ort der letzten 193 in diesem Beitrag abbiegen. Bei Kilometer 193 der Mosel befindet sich – schon in Trier – die Römerbrücke, in der verlinkten Liste der Moselbrücken findet man sie unter Ziffer 43.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen guten und fröhlichen Abend.