Die 211.
Septimius Severus verläßt die Bühne des Lebens und zwar am 4. Februar 211 (ich bin wieder fasziniert, dass Daten so konkret die Jahrhunderte überdauern). Damit endet natürlich auch seine Rolle als römischer Kaiser. Seine Bühne in der römischen Geschichte wird er natürlich behalten – auch wenn ich bis zu diesem Blogprojekt nichts über ihn wußte….
Als Kaiser betritt neu die römische Bühne – sein Sohn Caracalla (den ich schon einmal erwähnt hatte). Seinen jüngeren Bruder Geta, der zunächst mit ihm die kaiserliche Nachfolge des Vaters antrat, ließ er schon im Dezember 211 ermorden. Auch Getas Anhänger hatten keine großen Überlebenschancen….
Eine andere 211 steckt in diesem Foto mit dem Titel Der Herr von Zimmer 211. Es ist (wie der der Text zum Bild erklärt) eine – sehr bewußte – Anspielung auf den Roman Menschen im Hotel von Vicki Baum (den ich übrigens sehr mag und den ich auch schon im Theater gesehen habe). Und ich stelle in dem Zusammenhang fest, dass ich so gar nicht mehr weiß, welche Zimmernummern ich im Laufe der Zeit so hatte. Keine einzige der Zimmernummern war jemals wichtig (also über den Moment hinaus).
Lassen wir den Abend fröhlich ausklingen – mit dem 2. Violinkonzert D-Dur von Mozart, KV 211.
Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen fröhlichen und sorglosen Abend.