172

Die 172.

In einem gewissen Sinne ist die 172 – zumindest am Anfang dieses Beitrags – eine Fortsetzung der 171. Gestern ging es um „Verkehrsmittel“. Heute starte ich ebenso, denn Wien hat 172 Straßenbahnkilometer. Natürlich gibt es dazu ein Buch – Wien entdecken mit der Bim – und natürlich habe ich genau deswegen herausgefunden, dass Wien 172 Straßenbahnkilometer hat. Ich selbst habe im November 2018 zumindest ein paar Strecken in Wien ausprobiert (allerdings ohne dieses Buch).

Vom Ausflug mit der Straßenbahn zur Reise. Noch 172 Tage bis zum Sommer hat den Untertitel „eine istrische Reise“. Es klingt nach einem sehr interessanten Buch – und eine Straßenbahn kommt auch vor, allerdings eine Berliner Straßenbahn in Rovinj.

Istrien hat – was ich nicht wußte – eine ziemlich bewegte Geschichte hinter sich, gerade im 20. Jahrhundert wechselte die „nationale Zugehörigkeit“ (die nicht immer freiwillig war) öfter. Nach dem zweiten Weltkrieg gehörte der größte Teil von Istrien zu Jugoslawien und damit (wie auch viele andere Gebiete) zumindest in einem gewissen Sinne hinter den eisernen Vorhang. Dichter und gefährlicher war der „eiserne Vorhang“ natürlich in Deutschland. Davon erzählt das Buch 172 Tage von Heinrich Mühlstädt. Erzählt wird die Geschichte von Egon Schulz – allerdings nicht so, wie sie tatsächlich passierte. Erst nach der Wiedervereinigung wurde die in dem Buch enthaltene Propagandalüge aufgedeckt.

Über die Hexenprozesse in Salem wurden viele Bücher geschrieben (eines davon liegt sogar auf meinem Lesestapel). Es erscheint kaum vorstellbar, dass im Jahr 1692 mindestens 172 Menschen angeklagt wurden. Tragisch (aber zum Nachlesen trotzdem spannend).

Kann es in solche Situationen Trost geben? Ich weiß es nicht. Aber ich möchte diesen Beitrag mit dem Stück „Trost“ (Consolations) von Liszt – mit der Werknummer 172 – abschließen. Das erscheint mir passend und die Musik ist sehr schön.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen trostreichen Abend.

171

Die 171.
Eine Zahl, zu der bis ich gestern Abend nichts gefunden hatte. Schlechte Voraussetzungen – vor allem, da ich heute den ganzen Tag unterwegs war.
Aber gut – ich bin noch fündig geworden.

Wirklich geschmunzelt habe ich über die Ferkeltaxe. Dabei handelt es sich um einen Schienenbus der Deutschen Reichsbahn, der ab 1970 als Baureihe 171/172 gebaut wurde. Passend dazu gibt es auch eine „Museumsseite“, die Museumsferkel heißt. Ein paar allgemeine Infos findet man dann noch hier. Ein Buch gibt es dazu natürlich auch (das war sogar der Ausgangspunkt meiner Suche).

Lieber mit der Ferkeltaxe unterwegs als mit Flug 171? Für mich ist die Antwort einfach. Was es mit Flug 171 auf sich hat? Ob ich das wirklich wissen will? Lieber nicht, ich bin nicht ganz so mutig (aber toll, dass es ein Buch mit der 171 im Titel gibt).

Interessanterweise gibt es auch einen Bus mit der Nummer 171, dessen Wegstrecke ich vielleicht mal ausprobieren werde – in Köln ist die Buslinie 171 nämlich der einzige Bus, der den Rhein überquert. Nicht schlecht, oder?

Dass es zu der 171 auch ein Schiff gibt (beziehungsweise eher gab), ist wohl nicht mehr erstaunlich. Die HMS Endurance – das Antarktispatrouillenschiff der Royal Navy – trug die Schiffskennung A171.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen freudig bewegten Abend.

170

Die 170.
Eine Zahl mit ein paar interessanten Funden.

Wieviele Pharaonen gab es eigentlich? Spannende Frage, oder? Wohl insgesamt 170, aber über einige von ihnen weiß man ziemlich wenig. Weniger sollen es jedenfalls nicht sein, eher noch mehr (man weiß halt wenig…..).

In einem Pharaonengrab wurde sogar ein baltischer Bernstein gefunden, nämlich ein Skarabäus aus Bernstein. Was das mit der 170 zu tun hat? Baltischer Bernstein wird ab 170 Grad Celsius weich und formbar – so ließ sich schon damals aus Bernstein ein Skarabäus formen.

1497 stach Vasco da Gama mit 4 Schiffen in See, um von Lissabon aus den Seeweg nach Indien zu finden. 170 Männer waren auf den vier Schiffen. Es war eine lange und gefährliche Reise. Aber die Reise war tatsächlich erfolgreich. Allerdings kehrten nur 2 Schiffe zurück und nur 55 Männer überlebten dieses Abenteuer.

Einheimische Bäume bestimmen wäre sicherlich weniger riskant gewesen (aber natürlich auch weniger triumphal). Das kann man nämlich mit dem Buch Welcher Baum ist das? 170 Bäume einfach bestimmen. Das ein oder andere Buch zur Baumbestimmung besitze ich auch – meine Baumkenntnis ist trotzdem ziemlich gering. Leider.

Mich reizt dann ja schon wieder eher das Werk von Claudius Aelianus, der im Jahr 170 geboren wurde und – soweit ich das nachlesen konnte – moralisierende Tieranekdoten schrieb, die von späteren Autoren gerne als Quelle verwendet wurden (zum Beispiel auch von Lessing). Seine Werke kann man hier finden.

Noch früher, nämlich 170 vor Christi wurde Lucius Accius geboren, ein römischer Tragödiendichter. Ich frage mich gerade, welche Theaterstücke aus unserer Zeit in fernen Jahrzehnten oder Jahrhunderten noch „existieren“ werden?

Und weil wir im Moment oft über Klimawandel und Dürre sprechen möchte ich doch wenigstens einen Fluß, der 170 Kilometer lang ist, nicht unerwähnt lassen – den River Clyde in Schottland. Ob er wohl noch „genug“ Wasser mit sich führt?

Ich wünsche Euch und Ihnen einen ausreichend kühlen und entspannten Abend.

169

Die 169.
An einem sehr warmen Tag eine Zahl, die „schwierig“ ist. Kein roter Faden erkennbar. Aber trotzdem.

Meine persönliche Verbindung zur 169 ist die Buslinie mit dieser Nummer, die Velbert (den von mir mit dem Bus erreichbaren Nachbarort) und Essen-Bredeney verbindet. Eine gute Möglichkeit, um mit dem Bus nach Essen-Werden oder an den Baldeneysee zu kommen und ich habe diese Verbindung schon oft für den Hin- oder Rückweg bei solchen Ausflügen genutzt. Aber durch den Anschluß an die Straßenbahn ist dies auch eine gar nicht schlechte Verbindung nach Essen – gelegentlich am Abend oder wenn (mal wieder) die S-Bahn zwischen Essen und Wuppertal ausfällt.

Interessant finde ich das Projekt Stoa 169, eine sogenannte Künstlersäulenhalle. Gefunden habe ich das Projekt schon vor einiger Zeit – die 121 Säulen konnte ich schon in meinem Beitrag zur 121 erwähnen.

Ich finde es faszinierend, über wieviele Menschen der römischen Geschichte wir heute – nach einer unglaublich langen Zeit – so viel wissen. Über ihr Leben, ihre Aktivitäten, aber auch über ihren Tod. Lucius Verus, der Adoptivbruder und Mitregent von Marc Aurel, starb 169. Möglicherweise starb er an den Pocken, einer damals als „Antoninische Pest“ bezeichneten Epidemie. Das klingt doch ziemlich aktuell…..

Völlig unbekannt war (und ist) mir Quintus Ennius, der im Jahr 169 vor Christus starb. Seine Werke sind mir bisher nicht (zumindest nicht wissentlich) begegnet und doch wird er als Vater der römischen Poesie bezeichnet. Das klingt irgendwie nach einer Bildungslücke……

Wirklich schön muß das Buch The Complete Book of 169 Redoute Roses sein. Ich habe (natürlich) erst einmal gerätselt, was denn „Redoute Roses“ sind – aber dann habe ich Spuren gefunden – die von Pierre-Joseph Redouté, einem berühmten Blumenmaler und dann noch das wunderschöne Teegeschirr mit solchen Rosen.

Nach so viel Schönheit noch ein musikalischer Abschluß – die Messe in C-Dur von Josef Rheinberger (übrigens seine einzige Messe mit Orchesterbegleitung) ist (wie nicht anders zu erwarten) Opus 169. Ich kannte sie bis zu meiner Suche nicht, schade eigentlich.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen schönen und ruhigen Abend.

168

Die 168.

Ob Märchen sich still und heimlich vermehren können? Es wäre einerseits verwunderlich, geradezu märchenhaft, andererseits nicht unbedingt nachteilig. Bis vor wenigen Minuten ging ich jedenfalls davon aus, dass Hans Christian Andersen in seinem Leben 156 Märchen geschrieben hat. So habe ich es hier auch festgehalten. Gerade eben stolperte ich jedoch über ein Buch mit 168 Märchen von Hans Christian Andersen. Ja, sehr gut. Aber welche Zahl stimmt jetzt? Ich werde nicht nachzählen. Aber ich hoffe sehr, dass eine von beiden Zahlen richtig ist.

Zeitplanung ist ja auch immer wieder ein spannendes Thema. 168 Stunden hat eine Woche und es ist eine interessante Frage, wie und wofür man Zeit einsetzt. Wirklich für das, was wichtig ist? Ein Buch mit dem Titel 168 Hours: You Have More Time Than You Think. Ein Aspekt scheint es wohl zu sein, ob man den einzelnen Tag als 24-Stunden-Block ansieht oder die Woche als Zeitraum von 168 Stunden. Ich gebe zu, dass ich darüber noch nicht nachgedacht habe. Den Gedanken an sich finde ich nicht uninteressant.

Bleibt dann Zeit für Spiel? Zum Beispiel für Domino? Die Gesamtpunktzahl aller Steine beim Domino ist übrigens – Überraschung – 168.

Zu diesem Spiel und zum Zusammenrechnen paßt – zumindest verbal – die Kantate von Johann Sebastian Bach BWV 168 mit dem Titel Tue Rechnung, Donnerwort. Ich vermute aber, dass es inhaltlich um etwas anderes geht……

Oder es bleibt Zeit für ein paar interessante Bücher – da gibt es zum Beispiel eines mit dem sehr passenden Titel 168 Verschollen in der Römerzeit. Als Zeitreisender in die römische Geschichte reisen? Nicht ganz ungefährlich…. Ich bleibe dann lieber bei meinen aktuellen Beschäftigungen, zu denen – natürlich – auch das Lesen gehört.

Gelegentlich behaupte ich, dass mich die Bücher in der Buchhandlung regelrecht „rufen“. Sie ziehen mich zu sich hin (und springen dann in das Einkaufskörbchen, das bis zur Kasse immer schwerer wird). Daran mußte ich gerade denken, als ich den Text des wunderschönen evangelischen Kirchenliedes mit der Nr. 168 Du hast uns, Herr, gerufen las (und die Melodie hörte). Es ist ein Lied, das ich seit meiner Kirchenorganistenzeit (lange her) sehr mag.

Und last but not least – noch einmal Camille Saint mit der Fagottsonate Opus 168. Kann ein Abend musikalisch schöner enden?

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen Abend mit sommerlich schönen Klängen.

167

Die 167.

Bei meiner Suche zur 167 bin ich über „Cod. pal. 167“ gestolpert. Etwas, das mir gar nichts sagte, das aber „interessant“ klang. Und ja, mittlerweile ich weiß ich etwas mehr. Es gibt einige sehr alte deutschsprachige Handschriften, die unter der Bezeichnung „Codices Palatini germanici“ zusammengefaßt und zum großten Teil in Heidelberg aufbewahrt werden. Es handelt sich um insgesamt 848 Handschriften, die Nr. 167 in dieser illustren Liste steht für den Sachsenspiegel. Hier kann man das Originaldokument sehen beziehungsweise herunterladen. Das Interessante am Sachsenspiegel ist, dass es sich gleichzeitig (zusammen mit einem anderen Werk) um das bedeutendste und älteste Rechtshandbuch des Mittelalters als auch um das erste in mittelniederdeutscher Sprache verfaßte Prosawerk handelt. Spannend, oder?

Ein mir bisher unbekannter Komponist – Carl Reinecke – hat die Flötensonate „Undine“ geschrieben, die (wenig überraschend) Opus 167 ist. Die Musik klingt sehr schön. Was ich aber auch spannend finde, ist die Bezugnahme auf die Geschichte von Undine – also konkret auf das Kunstmärchen von Friedrich de la Motte Fouqué, das man hier vollständig lesen kann.

Noch eine musikalische 167 – das Opus 167 von Camille Saint-Saëns, eine wunderschöne Klarinettensonate.

Mit diesen zauberhaften Klängen wünsche ich Euch und Ihnen einen vergnügten und ausreichend kühlen Abend.

166

Die 166.

Wo gehest Du hin fragt Johann Sebastian Bach in der Kantate BWV 166. Kann man diese Frage schöner und klangvoller stellen?

Die Antworten können natürlich sehr unterschiedlich sein. Ins All würde Alexander Gerst antworten. Über seine erste Mission, die 166 Tage dauerte, hat er ein Buch geschrieben.

In ein Labyrinth der zärtlichen Kraft könnte Alexander Kluge antworten, der 166 Liebesgeschichten geschrieben hat.

Ins Museum oder vielleicht eher zu Oldtimer-Veranstaltungen, wenn man den Ferrari 166 sucht?

In den Tod wäre wohl die Antwort, wenn man an Bertillon 166 denkt. Die Beschreibung des Buches und die Suche danach, was mit „Bertillon 166“ überhaupt gemeint ist, hat mich betroffen gemacht. Jacques Bertillon und William Farr haben eine allgemeine Nomenklatur der Todesursachen geschaffen. Die erste Auflage erschien 1893. Das war in diesem Moment „nur“ ein medizinstatistisches Projekt der Stadt Paris. Diese Nomenklatur wurde auch als „Bertillon-Klassifikation“ bezeichnet. Knapp 60 Jahre später wird in Kuba der Begriff „Bertillon 166“ jedoch „anders“ verwendet – er wird von der Regierung Batista für mysteriöse Todesfälle genutzt, für eben die Todesfälle die nicht wahrheitsgemäß nach der Bertillon-Klassifikation angegeben werden. Javier Soler Puig hat diese Zeit erlebt und darüber das Buch Bertillon 166 geschrieben, einen Roman über diese Zeit. Das ist ein Buch, das mich sehr interessiert.

Wem das – politisch und historisch – zu düster ist, der geht vielleicht in die analoge oder digitale Buchhandlung und findet das Buch The Blacklist – The Dead Ring No. 166, bei dem sich mehrere tragische Unfälle als etwas ganz anderes herausstellen…..

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen guten und freundlichen Ort als Antwort auf die erste Frage dieses Beitrags.

165

Die 165.
In 165 Tagen quer durch Deutschland zu Fuß? Es ist möglich – ein Mensch hat es gemacht und berichtet darüber. Einerseits faszinierend, andererseits nichts, was für mich in Frage käme – schon der Gedanke im Zelt zu übernachten oder bei Wind und Wetter unterwegs zu sein, wäre nichts für mich (also zumindest nichts, was ich gerne und freiwillig machen würde).

Ob man bei einer solchen Wanderung auch die Natur wahrnimmt? Zum Beispiel Blumen, Bäume oder Pilze? Jedenfalls gibt es ein Buch, mit dem man 165 Pilzarten gut bestimmen kann. Angeblich jedenfalls (ich würde für mich jedenfalls keine Pilze sammeln …….).

Ein wirklicher Alptraum wäre es jedoch, auf offener Straße entführt zu werden. Das ist einem jungen Ehepaar in Dagestan passiert. 165 Tage verbringen sie in Gefangenschaft und daher heißt das Buch auch 165 Tage Angst.

Etwas weniger dramatisch ist da doch die Serie Das Haus am Eaton Place. Ich kann mich sehr dunkel an eine solche Serie erinnern – vor allem an den Titel, nicht jedoch an den Inhalt oder die Geschichten. Einen kleinen Ausschnitt kann man hier sehen. Wichtig für mich ist aber die Adresse – die lautet nämlich 165 Eaton Place.

Einige Bewohner des Hauses am Eaton Place hätten Isaac Albeniz noch persönlich begegnen können, denn er lebte bis 1909. Überlebt hat er natürlich durch seine Musik – zum Beispiel dem wunderbaren Stück mit dem Namen „España“, das passenderweise Opus 165 ist.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen behüteten und klangvollen Abend.

164

Die 164.

164 Einwohner pro Quadratkilometer und gleichzeitig 164 Quadratkilometer Fläche? Hamminkeln (eine Stadt in NRW) erfreut sich gleich zweifach an der 164.

Ein Nebenfluss der Elbe? Die Iser (in polnischer Sprache Jizera) mündet nach 164 Kilometern in die Elbe. Ich kannte diesen Flußnamen nicht.

Wenn man bedenkt, dass die Iser 1923 im Volkslied „Hohe Tannen“ verewigt wurde, dann paßt das Buch Kochen anno dazumal – 164 Auflauf und Pudding Rezepte aus alter Zeit besonders gut. Aber noch mehr Kochbücher? Besser nicht….

Ein Film über einen Auftragskiller? Das wäre Room 164, denn in diesem Film erzählt ein Mann mit schwarzer Kapuze in einem Hotelzimmer ungeheuerliche Geschichten. Den Film an sich kann man wohl hier finden.

Ungleichheit ist ein wichtiges Thema. Insofern gut, dass es einen Frauenatlas mit 164 Infografiken und Karten gibt, um dieses Thema zu verstehen. Es ist ein Buch, das mich durchaus interessiert (wenn die Stapel der ungelesenen Bücher nur nicht ganz so hoch wären……).

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen ungeheuer spannenden und interessanten Abend.

163

Die 163.
Eine Zahl, die relativ häufig in Buchtiteln auftaucht.

Zum Beispiel hier. 163 Haltegriffe, Hebe- und Würgetechniken im Judo. Kein Buch, das ich jemals lesen werde (Sport ist so gar nicht meine Domäne – weder praktisch noch theoretisch.

Und hier. Die 163 schönsten Radfernwege Deutschlands werden sicherlich viele Interessierte finden – ich gehöre nicht dazu (ich habe nicht einmal ein Fahrrad).

Oder hier. 163 Lieblingswitze. Es würde sich irgendwie merkwürdig anfühlen, ein Buch mit Witzen (nicht über Witze) zu lesen. Zumal ich noch nie gut Witze erzählen konnte…..

163 Wege zur Spitzenleistung? Da könnte schon eher etwas für mich drin stecken. Die Beispiele hören sich jedenfalls interessant an. Manchmal sind es tatsächlich relativ kleine Dinge, die etwas stark verbessern können. Andererseits finde ich das Streben nach Spitzenleistungen oft schwierig. Ich bin also skeptisch, was das Thema dieses Buchs angeht.

Ökonomische Antworten auf 163 Alltagsfragen? Zum Beispiel warum man immer an der falschen Kasse steht? Den Ansatz des Buches finde ich tatsächlich klasse. Die Frage mit der Kasse habe ich mir allerdings noch nie gestellt. Vielleicht bin ich einfach zu geduldig?

Bei manchen Büchern bekommt man als Bonus auch noch die 163 besten Motivationssprüche….. Das Thema „Selbstmotivation“ ist unbestritten wichtig und das Buch mag sogar gut sein. Der Bonus irritiert mich allerdings……

Wirklich interessant finde ich das Buch mit den 163 Stichworten zum DEFA-Film. Das ist ein wichtiger Teil der deutschen Filmgeschichte (von dem ich als im Westen aufgewachsenes Kind natürlich wenig weiß). Die Webseite werde ich mir irgendwann mal in Ruhe anschauen.

Eine letzte 163 für heute: es gibt zwischen Münster und Osnabrück, den beiden Städten des Westfälischen Friedens, eine sogenannte Friedensroute, die 163 Kilometer lang ist. Den Gedanken auf den Spuren der Geschichte Ausflüge zu machen, finde ich sehr schön – auch weil Geschichte dadurch greifbarer wird. Ich werde mir die einzelnen Stationen der Friedensroute auch mal durchlesen, vielleicht paßt das eine oder andere Ziel auch für einen Ausflug für mich (mit der Bahn).

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen friedlichen Abend.