Eine Viertelstunde besteht aus 15 Minuten. Manchmal kann das sehr viel Zeit sein, manchmal auch nicht.
Wie die Minuten sich wohl anfühlen, wenn man bei „Wer wird Millionär?“ auf dem Stuhl sitzt und auf passende und „einfache“ Fragen hofft? In 15 Fragen könnte man zur Million kommen. Viele haben es versucht, nur wenige haben es geschafft ……
Was man dafür auf jeden Fall brauchen würde? Gute Allgemeinbildung! Wer weiß denn zum Beispiel, dass die Metamorphosen des Ovid aus 15 Büchern bestehen? Es ist ja auch immer eine Frage der Zeit, sich entsprechend vorzubereiten.
Zeit ist jedoch ein gutes Stichwort. John Maynard Keynes ging schon 1928 davon aus, dass eine 15-Stunden-Arbeitswoche ausreichen würde, um die Bedürfnisse der Menschen zu erfüllen. Seinen Vortrag von 1928 veröffentlichte er 1930 auch in einem Aufsatz. Mir ist dieser Gedanke vor einigen Jahren in dem Buch „How much is enough“ von Robert Skidelsky und Edward Skidelsky begegnet (deutsch „Wie viel ist genug?). Eine derartige Arbeitswoche würde uns jedenfalls viel freie Zeit ermöglichen!
Freie Zeit kann man natürlich sehr unterschiedlich verbringen….
Mit Filmen, denn es gibt einen Film, der erklärt warum aus den ursprünglich 15 Geboten plötzlich 10 Gebote wurden ……..
Mit der Sorge, um die eigene Gesundheit…. Es gibt witzigerweise ein 15-Kräuter-Öl aus dem Sauerland
Mit Lernen, denn das ist für die eigene Entwicklung gar nicht so unwichtig. Sehr passend also, dass es 15 Gebote des Lernens gibt.
Aber es gibt auch die Möglichkeit zu feiern, wenn es Menschen gibt, die mit einem feiern möchten. Die Geschichte vom verlorenen Sohn wird in der Bibel in Kapitel 15 des Lukas-Evangeliums erzählt. Eine schöne Geschichte, die eben auch das Feiern umfaßt, weil ein Mensch zu seiner Familie zurückgekehrt ist.
Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen fröhlichen und genußreichen Abend mit viel Freizeit!