Als Kind habe ich Regenwürmer sehr geliebt. Ich habe gerne im Garten mit ihnen gespielt – die Regenwürmer fanden das vermutlich nicht ganz so klasse, meine Mutter erst recht nicht. „Schleimi“ war mein zärtlicher Name für sie. Was ich nicht ahnte – daß ich diese Liebe mit dem berühmten Charles Darwin teilte. Nur daß Darwin – im Gegensatz zu mir – Forschungen mit Regenwürmern in Einmachgläsern durchführte, während meine Regenwürmer (gelegentlich zusammen mit Marienkäfern) mit Gurkengläsern vorlieb nehmen mußten. Warum ich das schreibe? Weil mir die Regenwürmer und Charles Darwin im wunderbaren Buch „Und Marx stand still in Darwins Garten“ von Ilona Jerger wiederbegegnet sind. Ich hätte das Buch auch ohne die Regenwürmer (und die anderen Tiere) gemocht, aber die Geschichten um Charles Darwin, seine Einmachgläser mit den Regenwürmern und den Wurmstein im Garten haben mich wirklich begeistert. Ein bemerkenswerter Gedanke – man legt einen großen Mühlstein in den Garten, beobachtet, wie dieser langsam im Boden versinkt und kann daran die unermüdliche und langsame Tätigkeit der Regenwürmer erforschen. So ziehen sich die Regenwürmer mehr oder weniger durch das ganze Buch. Ein schönes Buch – nicht nur wegen der Regenwürmer.
Kennt Ihr andere Bücher, in denen Regenwürmer eine Rolle spielen?
Ich wünsche Euch jedenfalls einen ergebnisreichen und guten 10. Dezember!