15.12.2012

Heute (am frühen Morgen) habe ich ein sehr interessantes Buch zuende gelesen – das Buch „Anleitung zur Unzufriedenheit“ von Barry Schwartz. Inhaltlich geht es darum, daß die heute vielfältigen Möglichkeiten der Auswahl uns nicht glücklicher und zufriedener machen, sondern – gerade aufgrund ihrer Fülle und Vielfalt – fast eher ein Hindernis für unser Wohlbefinden darstellen. Ein gutes Buch, dessen Lektüre sich wirklich lohnt! Für heute möchte ich allerdings einen ganz anderen Aspekt aus diesem Buch herausgreifen. Schwartz stellt – glücklicherweise – auch die Frage, was wir tun können, um zufriedener zu werden. Dafür unterbreitet er elf konkrete Vorschläge – und ein Vorschlag paßt besonders gut hierhin: nämlich „sich in einer Haltung der Dankbarkeit zu üben“. Dafür schlägt er (auf Seite 253) eine interessante „Routinemaßnahme“ vor – nämlich in einem Notizbuch jeden Morgen oder Abend 5 Dinge aufzuschreiben, die am Vortag passiert sind und für die wir dankbar sind. Wenn es uns gut geht, vergessen wir diese „Dankbarkeit“ schnell, wenn es uns nicht so gut geht, denken wir umso intensiver darüber nach, wie es uns besser gehen könnte. Gerade deshalb ist die tägliche Erinnerung an die Momente, für die wir täglich dankbar sein können so wichtig und gerade deshalb müssen wir sie (laut Schwartz) üben. Dabei kann es sich auch um „unscheinbare“ Dinge handeln, wie z.B. einfallende Sonnenstrahlen oder ein freundliches Wort. Mit dieser Übung soll die Zufriedenheit wachsen. Spannend, oder?
Ich glaube, ich werde das demnächst – spätestens Anfang 2013 – mal ausprobieren…….

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